Stehen unsere Kühe "unter Strom"

Stand: 01/12/2010
Autor: Werner Baumgarten, DLR Westerwald-Osteifel

  • Die Kühe gehen nicht freiwillig oder nur zögernd in den Melkstand.
  • Vor dem Betreten des Melkstandes oder auch während des Melkens wird abgekotet.
  • Es gibt Unruhe beim Melken, Schlagen nach dem Melkzeug.
  • Die Kühe klemmen während des Melkens den Schwanz ein.
  • Die Euter werden nicht ausgemolken.
  • Nach dem Melken zeigen die Zitzen auffällige Verfärbungen, Blutungen oder Verhornungen.
  • Die Keimzahlen steigen an.

Die Gewissheit, dass die Melkanlage regelmäßig von Fachpersonal gewartet und geprüft wird, lassen eigentlich nur noch den Schluss zu, dass eine Belastung durch Strom vorhanden ist. Es wird dann meistens von "Kriechströmen" gesprochen. Technisch richtig handelt es sich aber um sogenannte „vagabundierenden Ströme“.


Die Ermittlung von möglichen Strombelastungen im Melkstand kann deshalb nur durch einen erfahrenen Fachmann unter Einsatz spezieller Messtechnik erfolgen.
Sollten Sie sich für eine Messung interessieren, dann wenden Sie sich an uns, um dann mehrere Betriebe zu bündeln und somit die Kosten je Betrieb zu reduzieren.


Ansprechpartner: Gruppe Tierhaltung am DLR Westerwald-Osteifel, Tel. 02602 9228-0




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